Hier stellen wir euch die sechs Künstler*innen genauer vor, die am 10. August ab 19 Uhr auf der Bühne im Schlossgarten auftreten!

Hier gibt es Tickets für den Hörsaalslam.

Sam Sackbrook (Paderborn)

Sam Sackbrook, ursprünglich aus Bad Bentheim, stand erstmals 2014 auf einer Poetry Slam Bühne. Acht Jahre und viele kleine und große Veranstaltungen später spricht er in diversen Projekten und Texten primär über seine Erfahrungen des nicht-binären Daseins. Gerade studiert Sam Kultur- und Literaturwissenschaften in Paderborn und arbeitet in der dortigen Kunst- und Kulturszene.

Dilara Yüksek (Münster)

Vor einigen Jahren betrat Dilara Yüksek (22) die Welt des Poetry Slams und machte die Bühne in kürzester Zeit zu ihrem Zuhause. Gebürtig kommt sie aus Achim-Baden bei Bremen und lebt nun in Münster. Die Deutsch- und Chemiestudentin ist vernarrt in die deutsche Sprache und überzeugt als eloquente, humorvolle junge Frau mit ihren eher gesellschaftskritischen und bewegenden Texten. Bereits im Jahr 2016 trat Dilara nach nur zwei Auftritten bei den niedersächsisch-bremischen Landesmeisterschaften in Oldenburg an. Nur ein Jahr später belegte sie bei den U20- Landesmeisterschaften in Celle den dritten Platz.

Flemming Witt (Bochum)

Flemming Witt (*16.02.1995) ist eigentlich ein Nordlicht von der Ostseeküste, hat seine Heimat aber mittlerweile in Bochum gefunden. Während seines Studiums in Thüringen begann er seine Karriere als Poetry Slammer und Lesebühnenautor und war seinerzeit der meistgefragte Erfurter Slam-Poet. Mittlerweile kann man ihn auch für Poetic Recordings, Moderationen, Auftragstexte und Workshops buchen. Flemming ist Thüringer Landesmeister im Poetry Slam 2019 sowie deutschsprachiger TeamVizemeister 2019 und erobert aus dem Westen Deutschlands den Rest der Republik: ob Frankens Theater, Dortmunder Hörsäle oder Leipziger Strände – überall punktet er mit seiner Mischung aus Charme und aufrichtiger Komik.

Florian Stein (Essen)

Möglicherweise ist es ein guter Grund mit dem Schreiben zu beginnen, wenn man in einer Ruhrgebiets-Einöde wie Marl aufwächst und die aufkeimende Lethargie besiegen möchte; zumindest war es das für Florian Stein. Der Lyriker und Slam Poet verzaubert seit 2015 Bühnen im deutschsprachigen Raum mit Geschichten, die leichtfüßig zwischen Politik und Alltag, zwischen Realität, Philosophie und Unsinn schwanken. Immer energiegeladen und bissig, doch auch nie um ein Augenzwinkern verlegen, spricht der NRWMeisterschaftsfinalist 2017 & 2018 und Teilnehmer der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2018 & 19 über das Mit- und Gegeneinander unserer Welt und sicherte sich damit innerhalb kurzer Zeit seinen verdienten Platz unter Deutschlands Tourpoeten. Seine Texte finden sich in verschiedenen Anthologien. Anfang 2020 erschien sein Buchdebüt „Zwischen Menschlichkeit“ im Lektora Verlag. Mittlerweile lebt und arbeitet er in Essen. Das hat Marl nun davon.

Mirko Gilster (Oldenburg)

Mirko Friedrich Gilster hat einen zweiten Vornamen. Er redet eigentlich nur auf Bühnen, aber da muss dann auch alles raus: Energiegeladen und mittelmäßig übermotiviert reißt er Zuhörer:innen mit hinab in die absurd-fantastische Welt seiner Gedanken, die meist in erstaunlich aufgeräumten Versen daherkommt - irgendwo muss das schließlich anfangen. Ansonsten zwischen verschmitztem Grinsen, harter Bestandsaufname und abenteuerlichem Storytelling angesiedelt, ist Mirko auf jeden Fall ein Erlebnis. Die Bewertung dessen sei dabei dem Publikum überlassen.

Felicitas Friedrich (Bielefeld)

Felicitas Friedrich wurde 1992 im Süden von Essen geboren und wuchs im grünsten Ortsteil der Stadt auf. 2013 zog sie nach Bochum, lebte zwischenzeitlich temporär in Pavia und Graz, und wohnt aktuell seit 2021 in Bielefeld. Ebenfalls seit 2013 ist sie mit Lyrik und poetischer Prosa im deutschsprachigen Raum auf Poetry-Slam- und Lesebühnen unterwegs. Von 2016 bis 2019 nahm sie jährlich an den nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam teil, wo sie 2017 auch das Finale erreichte. Im selben Jahr hatte sie ihren bisher größten Auftritt auf dem Deichbrand Festival vor ca. 7.000 Zuschauenden. 2018 startete sie erstmals auch bei den deutschsprachigen Meisterschaften. Inzwischen wurden ihre Texte in sechs Anthologien veröffentlicht, sie ist seit 2017 Gründungsmitglied der Bochumer Lesebühne „Wir müssen r3den“ und hat seit 2018 ihr eigenes Soloprogramm „Feli zieht das durch“. 2019 begann sie zudem mit der regelmäßigen Moderation und Organisation ihres eigenen Slams „All the World’s a Stage“ in Herdecke. Privat studiert die Theater- und Literaturwissenschaftlerin Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum und der Karl-Franzens-Universität Graz und arbeitet als Webredakteurin  in einem Bielefelder Independent-Verlag.