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Projekte und Beauftragungen 

Arbeitskreis Postkolonialismus
Natalie Lorenzen

Beauftragung für Geflüchtete Studierende
Maher Qays Seger und Marah Alasaad

Autonomes Referat für Black People, Indigenous People und People of Color

besetzt durch Nkiru Daisy Uba (sie) und Sathya Visvabalan (sie)

Am 27.04.2020 wurde der Antrag zur Änderung der Satzung der Studierendenschaft vom 62. Studierendenparlament angenommen und die Statusgruppe der Black People, Indigenous People and People of Color (BIPoC) wurde nach § 29, Absatz 1 als benachteiligte Statusgruppe an der Universität Münster anerkannt. Somit entstand ein autonomes AStA-Referat für BIPoC, welches am 24.07.2020 die 1. Vollversammlung abhielt, in der die ersten BIPoC-Referent*innen an der Uni Münster gewählt wurden.

Angesichts des Erstarkens rechter und rassistischer Gruppierungen in der Gesellschaft, die Rassismus salonfähig machen - etwa anti-Schwarzen-Rassismus, antimuslimischen Rassismus, antiasiatischen Rassismus und Rassismus gegen Sinti und Roma - ist eine Studierendenvertretung für rassifizierte Studierende mehr als notwendig.

Die Erforderlichkeit eines Referats für die BIPoC-Studierendenschaft ergibt sich allerdings nicht ausschließlich wegen aktueller politischer Strömungen, sondern begründet sich vor allem auf struktureller Ebene. In alltäglichen, institutionellen, universitären, behördlichen Strukturen ist Rassismus verankert und diskriminiert betroffene Personen unaufhörlich. Als autonomes BIPoC-Referat wollen wir versuchen, dieser Tatsache Einhalt zu gebieten. Besonders möchten wir für rassifizierte Studierende eine Sicherheit bieten, die sich auf Empowerment-Arbeit und Unterstützung für unsere Statusgruppe konzentriert.

Konkret vertreten wir die Interessen, Werte und Rechte aller Studierenden, die von Rassismus betroffen sind. Wir setzten uns aktiv gegen Rassismus ein und wollen betroffenen Studierenden die Möglichkeit geben, sich nicht hilflos und isoliert zu fühlen. Wir erheben den Anspruch als Ansprech- und Vernetzungsstelle zu fungieren und wollen aktiv dazu beitragen, die Universität zu einem rassismuskritischen Raum werden zu lassen.

Dabei ist uns eine intersektionale Herangehensweise an Diskriminierung wichtig, da Diskriminierungsformen oftmals miteinader auftreten und insgesamt betrachtet werden sollten.

Wir sehen es als selbstverständlich an, dass die Arbeit im Referat für unsere Statusgruppe transparent gestaltet wird. Mit wöchentlichen Orga-Treffen möchten wir einen direkten Zugang zu uns und unserer Arbeit sicherstellen.  Jede BIPoC-Person soll die Möglichkeit haben, sich aktiv zu beteiligen und eigene Wünsche/Schwerpunkte für einen antirassistischen Unialltag zu setzen.