Festival contre le racisme

Hunderte gegen Rassismus: Erstes CORACI des AStA

 

Mehrere hundert Studierende zeigten am vergangenen Freitag Flagge gegen Rassismus und Intoleranz – beim Festival contre le racisme (CORACI) des AStA der Uni Münster.

Am Freitag ging es um 14 Uhr mit Workshops und Lesungen los, zum Beispiel boten Studierende den Kurs „White Fragility“ an, die Seebrücke Münster informierte über Seenotrettung. Marc Grimm sprach später am Nachmittag über Völkische Mobilisierung und die Gefahren, die von einer erstarkenden politischen Rechten ausgeht. Nadia Shehadeh las aus ihren Büchern „Mehr Kopf als Tuch“ und „Eure Heimat ist unser Alptraum“ und thematisierte insbesondere die Erfahrungen muslimischer Frauen*. Die Künstlerin Soufeine Hamed („tuffix“) präsentierte Werke zum gleichen Thema.

Parallel zu den Workshops konnten Studierende zahlreiche Initiativen und Hochschulgruppen kennenlernen, so zum Beispiel UNICEF, Weitblick oder Global Brigades. Alle Initiativen arbeiten daran, Rassismus abzubauen.

Am Abend waren hochkarätige Musiker*innen zu Besuch: Chefket, BSMG und Shubagi+Band brachten antirassistische Beats und Texte und feierten mit den Studierenden die offene Gesellschaft.

Bei lokalen Bands und einer Aftershowparty konnten die Besucher*innen den Abend ausklingen lassen.

Das CORACI in der Sputnikhalle mit seinem ausgeklügelten und bunten Programm ist Teil der antirassistischen Arbeit des AStA, die für Rassismus an der Universität und in der Gesellschaft sensibilisieren soll.

„Das war das erste Mal, dass wir so ein großes Festival angeboten haben. Es war ein voller Erfolg! Wir sind stolz auf unsere Studierenden, dass sie mit uns so ein starkes und lautes Zeichen gegen Rassismus gesetzt haben!“, sagt Liam Demmke, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Digitales im AStA.