Studierendenparlament (Stupa)
Die 31 Mitglieder des Studierendenparlaments (SP oder auch StuPa) werden einmal jährlich (und zwar in der letzten Woche des Novembers) von allen Studierenden der Uni gewählt. Zur Wahl treten mehrere Listen an, die teilweise an die "großen" Parteien angelehnt sind, teilweise aber eben auch partei-unabhängige Zusammenschlüsse darstellen.
Und so funktioniert das Wahlverfahren: Auf den einzelnen Listen findet man eine beliebig große Anzahl von Kandidatinnen und Kandidaten. Du wählst mit deiner Stimme eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten auf einer der aufgestellten Listen. Damit gibst du deine Stimme erstens der Kandidatin / dem Kandidaten und zweitens der entsprechenden Liste. Am Ende wird dann anhand der Gesamtergebnisse der Listen (also: alle Stimmen, die die jeweilige Liste auf sich vereinigen konnte) die prozentuale Sitzverteilung errechnet. Innerhalb der Listen ziehen dann die Kandidatinnen bzw. Kandidaten mit den besten Stimmergebnissen innerhalb der Liste ins Studierendenparlament. Ein oberer Listenplatz bedeutet damit also nicht automatisch den Einzug ins Studierendenparlament.
Das Studierendenparlament ist die "Legislative" der Studierendenschaft. Unter anderem hat es die Aufgabe, den AStA-Vorsitzenden zu wählen (also die "Exekutive"), den AStA zu kontrollieren, einen Haushaltsplan zu verabschieden oder über Finanzanträge von größerem Umfang zu entscheiden. Gerade die Verabschiedung des Haushalts macht das Studierendenparlament zu einem sehr wichtigen Organ, schließlich hat der Haushalt der Studierendenschaft ein Volumen von mehreren Millionen Euro, die sich aus den Sozialbeiträgen zusammensetzen, welche alle Studierenden im Semester zahlen müssen. (Bild: Chris Schoppmann)